Sabrina Hammer
Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Gebäudeplanung, Maschinenbau und Datenmanagement
Die digitale Fabrik ist weit mehr als nur ein technologischer Wandel in der Industrie – sie ist der Schlüssel zu einer modernen, vernetzten und flexiblen Produktion. Im Kern geht es darum, reale und virtuelle Prozesse so zu integrieren, dass Produkte effizienter, nachhaltiger und individueller gefertigt werden können. Mehr dazu lesen Sie in unserem Blogbeitrag “Der Weg zur digitalen Fabrik”.
Der wahre Erfolgsfaktor der digitalen Fabrik liegt in der interdisziplinären Zusammenarbeit. Gerade die Fachbereiche Gebäudeplanung und -Management arbeiten häufig ganz anders als der Maschinen- und Anlagenbau. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen eine effiziente Lösung vor, mit der Sie die disziplinübergreifende Zusammenarbeit im Rahmen der digitalen Fabrik vereinfachen und verbessern können.
Herausforderungen in der Projektabwicklung zwischen Fabrikbetreiber und Maschinen- und Anlagenbauer
In vielen Unternehmen ist es eine große Herausforderung, Teams miteinander zu vernetzen und Daten effizient auszutauschen. Häufig ist unterschiedliche Software im Einsatz, Schnittstellen existieren nicht oder sind nicht implementiert. Informationsbrüche, inkonsistente Daten und Fehler sind die Folge. Dies wiederum kann zu ressourcenintensiven Nacharbeiten, Verzögerungen im Projektablauf und erhöhten Kosten führen.
Diese Herausforderungen betreffen nicht nur Fabrikplaner, sondern auch Maschinen- und Anlagenbauer. Um ein Projekt erfolgreich abzuwickeln, an dem mehrere Abteilungen sowie externe Unternehmen beteiligt sind, ist ein effizientes Datenmanagement unverzichtbar. Häufig bestehen in den verschiedenen Unternehmen unterschiedliche Anforderungen an Datenstrukturen und Modellinformationen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, gibt es für die jeweilige Branche verschiedene Softwarelösungen, die unterschiedlich aufgebaut sind.
In diesem Zusammenhang hat sich auch die BIM-Methodik entwickelt. BIM steht für Building Information Modeling. Warum BIM im Maschinen- und Anlagenbau relevant ist, lesen Sie in unserem Blogbeitrag “BIM im Maschinen- und Anlagenbau – die wichtigsten Grundlagen”.
Die Autodesk Construction Cloud als Tool für die disziplinübergreifende Zusammenarbeit
Um den Anforderungen der BIM-Methodik gerecht zu werden und die Projektbeteiligten abteilungs- und unternehmensübergreifend zu vernetzen, hat Autodesk die Construction Cloud (ACC) eingeführt. Bei dieser Cloudlösung handelt es sich um eine Common Data Environment (CDE), also eine einheitliche Plattform für den Datenaustausch, auf der alle Beteiligten jederzeit und von jedem Endgerät aus auf aktuelle Informationen zugreifen können.
In der Autodesk Construction Cloud liegen alle Daten gebündelt vor, egal ob Zeichnungen, 3D-Modelle, Bilder, Videos, Protokolle oder andere Daten. Natürlich dient die Construction Cloud nicht "nur" der gemeinsamen Datenablage, sondern es finden sich hier auch zahlreiche Funktionalitäten, wie etwa für das Projektmanagement und die Bauleitung. So können hier beispielsweise Zeitpläne und Ressourcen verwaltet, Budgets geplant, Berichte, Formulare und Protokolle erstellt, Modelle koordiniert und auf Kollisionen geprüft werden und vieles mehr.
Die Construction Cloud besteht aus vier verschiedenen Modulen: Docs, Build, BIM Collaborate (Pro) und TakeOff. Was die einzelnen Module können, lesen Sie in unserem Blogartikel “Autodesk Construction Cloud: effizientes Projektmanagement von der ersten Idee bis zum Betrieb”. Auch das PDM-System Autodesk Vault kann automatisiert an die ACC angebunden werden.
Insgesamt bietet der Einsatz der Autodesk Construction Cloud diverse Vorteile für die Arbeit an interdisziplinären Projekten. Die ACC verbessert die Zusammenarbeit, erhöht die Projektqualität und dient als eine einheitliche Informationsquelle. Dadurch werden Risiken minimiert und Zeit gespart. Damit hat sich die Construction Cloud zu einem wertvollen Werkzeug rund um die digitale Fabrik entwickelt.
Erfahren Sie mehr über die Funktionen und Vorteile der Autodesk Construction Cloud inklusive einer umfassenden Demo in unserem kostenfreien Webcast “Digitale Fabrik: Projekte disziplinübergreifend koordinieren”:
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Daniel Pasing, Customer Success
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