Tipps & Tricks für eine erfolgreiche PLM-Einführung

Frau und Mann prüfen etwas am Laptop

Wofür steht PLM?

PLM steht für Product Lifecycle Management und bezeichnet einen ganzheitlichen Ansatz für die Produktentwicklung, um sämtliche Informationen, die im Verlauf des Lebenszyklus eines Produktes anfallen, zu erfassen. PLM baut auf PDM auf und verspricht im gemeinsamen Zusammenspiel mehr operative Effizienz und weniger Projektlaufzeiten.

Wie funktioniert PLM?

PLM steuert mit Beginn der Produktentwicklung alle Datenflüsse und Prozesse vollständig digital. Damit können alle Projektbeteiligte unternehmensweite Abläufe schneller und besser kontrollieren oder gegebenenfalls optimieren. Und das eben über den gesamten Lebenszyklus des Produktes hinweg: von der ersten Idee über Konzepte, die Fertigung und Lieferung bis zur Wartung und schließlich Demontage und Recycling.

Auf Knopfdruck stellen PLM-Systeme, etwa Upchain oder Fusion 360 Manage alle relevan­ten Informationen jederzeit in der notwendigen Qualität und in der richtigen Version zur Verfügung. Darüber hinaus sind die Daten mit Prozessen verknüpft, welche diese automati­siert an die betroffenen Personen weiterreichen. Fehlende, veraltete oder einfach nicht mehr lesbare Informationen gehören damit der Vergangenheit an.

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Wie gelingt die Einführung von PLM?

1. Agiles Vorgehen

Verfolgen Sie bei der Einführung von PLM in Ihrem Unternehmen ein agiles Vorgehen. Die Umstellung auf rein digitale Pro­zesse kann komplex sein und funk­tioniert selten nach der klassischen Wasserfallmethode. Wenn Sie iterativ vorgehen, können Sie jederzeit auf erste Er­fahrungen reagieren.

2. Fokus setzen

Bleiben Sie immer fokussiert – erst recht bei der Einführung von PLM. Prüfen Sie, welche Prozesse entlang der Wertschöpfungskette den drin­gendsten Verbesserungsbedarf haben. Genau da sollten Sie dann zu­erst optimieren und digitalisieren.

3. Beteiligte einbeziehen

Vertrauen Sie auf Ihre Project Owner und beziehen Sie so stark wie möglich mit ein. Sie kennen ihre Abläu­fe am besten, sollten deshalb sie den Change-Prozess aktiv begleiten und an der Definition neuer Abläufe mitwir­ken. Das steigert die Akzeptanz gegen­über der neuen digitalen Arbeitsweise deutlich.

4. Flexibilität bewahren

Bleiben Sie immer schön flexibel – das gilt auch für die Definition einzelner Prozessschritte. Zu detailliert kann zu Lasten der Transparenz von Dynamik und Kundenorientierung gehen. Finden Sie hier eine Balance zwischen notwendigen Regeln und genügend Spielraum.

5. Mitarbeiter motivieren

Transparenz motiviert, das gilt insbesondere für die Kommunikation von Zielen und Vorteilen digitaler Arbeitspro­zesse. Legen Sie das PLM-System so an, dass alle Mitarbeitende den Change-Prozess von Anfang an aktiv begleiten, neue Pro­zesse schon früh testen und dadurch Sicherheit und Vertrauen gewinnen.

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