Definition: Was ist Smart Engineering?
Zuerst einmal: Smart steht für vieles. Ein Produkt wird dann als „smart“ definiert, wenn dieses über sämtliche Daten aus dem Herstellungsprozess verfügt sowie die Fähigkeit besitzt, Daten über den gesamten Lebenszyklus zu sammeln und zu kommunizieren. Der Begriff „Smart“ steht im Zeitalter der Industrie 4.0 jedoch auch für Innovationen im Rahmen des Internet of Things (IoT). Diese sind Cloud- und datenorientiert, digital und vernetzt, skalierbar und anwendungsorientiert.
Smart Products und Services: Treiber der Industrie 4.0
Engineering-Prozesse solcher Smart Products und Services, welche die technische Planung, Definition, Entwicklung, Dokumentation und Simulation entlang der gesamten Produkt- und Service-Lebenszyklen beinhalten, sind ein wesentlicher Bestandteil von Industrie 4.0. Die Basis hierfür bilden die Cyber Physical Systems (CPS), d.h. intelligente, kommunikationsfähige, mechatronische Produkte sowie die internet-basierten Dienste, die Smart Services.
Um solche Produkte und Services erfolgreich anbieten zu können, muss eine Vielzahl neuer Engineering-Lösungen entwickelt werden. Hierfür sind verschiedene Kompetenzen, eine lernende Kommunikationskultur sowie Werte und Prinzipien erforderlich. Wer also auf Virtual Reality, Augmented Reality, digitale Prototypen und digitale Zwillinge, 3D-Druck oder das Internet der Dinge (IoT) setzt, wird über kurz oder lang mit Smart Engineering zu tun haben.
Smart Engineering: innovativ, kommunikativ und fordernd
Smart Engineering ist interdisziplinäres, vernetztes und vorausschauendes Denken und Handeln in der Produktentwicklung, um neue, intelligente, und mehrwertbietende Produkte zu realisieren.
Smart Engineering ist aber auch ein Brückenschlag hin zur Smart Engineering-Organisationen insgesamt. Dabei stehen agile Führungsstile und das Aufbrechen von klassischen Unternehmensstrukturen klar im Vordergrund. Denn: Gerade die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern im Tages-und Projektgeschäft kann als zentrales Merkmal zukünftiger Innovationen angesehen werden.
Die daraus entstehende Smart Engineering-Organisation steht für Unternehmen mit „digitaler Denke“ und analytischem Potenzial. Sie fördert die aktive und kundenorientierte digitale Kooperation zwischen den Abteilungen, das Aufbrechen des Silodenkens sowie die Etablierung neuer IT-bezogener Anwendungen.
Product Data Management (PDM)- und Product Lifecycle Management (PLM)-Systeme ermöglichen datenstringente Zusammenarbeit und ortsunabhängiges Engineering.
Smart Engineering Methoden und digitale Werkzeuge
Agile Methoden aus der Softwareentwicklung werden zunehmend auch für die Entwicklung von mechatronischen Produkten adaptiert. Das geht am besten mit digitalen Werkzeugen und serviceorientierten Architekturen (SOA). Hinzu kommt die Erfordernis der Datensicherheit, ohne die Flexibilität eines Daten- oder Prozessmodells einzuschränken.
Data Management Systeme als Schlüssel für effizientes kollaboratives Arbeiten
Kollaboratives Arbeiten, Konnektivität und Innovationen lassen sich am besten mit geeigneten Technologien umsetzen. So ermöglichen Product Data Management-, kurz PDM-Systeme und Product Lifecycle Management-, kurz PLM-Systeme, projekt- und prozessübergreifende Kooperation sowie datenstringente Zusammenarbeit für ein erfolgreiches Engineering.
CIDEON: Mehrwert für ein smartes Engineering
CIDEON ist Prozessberater, Systemintegrator und Softwareentwickler und unterstützt Unternehmen branchenweit für effiziente Lösungen, Produkte und Prozesse auf dem Weg hin zur agilen Unternehmensorganisation – auch im Sinne des Smart Engineering. Dabei erarbeiten unsere Experten smarte Lösungen für eine durchgehende Datenintegrität entlang der gesamten Wertschöpfungskette,
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