SaaS-Anwendungen: Vernetzte Systemlandschaft statt Insellösungen schaffen

Software-as-a-Service-Anwendungen dargestellt in der Cloud

Die Herausforderungen im Maschinen- und Anlagenbau ändern sich ständig und erfordern flexible Lösungen – vor allem im Bereich Software. Die Bedeutung von Vernetzung und nahtloser Zusammenarbeit wird dabei immer entscheidender. Das Zeitalter isolierter Insellösungen weicht einer neuen Ära, in der Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen eine vernetzte Systemlandschaft bilden. In diesem Blogbeitrag erklären wir, was SaaS-Lösungen eigentlich sind, welche Vorteile sie bieten, seit wann sie eingesetzt werden und wo ihr zukünftiges Potenzial liegt.

Was sind SaaS-Anwendungen?

Die Abkürzung “SaaS” steht für “Software-as-a-Service" und bezeichnet cloudbasierte Anwendungen, die über das Internet bereitgestellt und genutzt werden. Der Zugriff auf die Software erfolgt über einen Webbrowser, eine physische Installation ist nicht erforderlich.

SaaS-Anwendungen werden von Anbietern gehostet, gewartet und aktualisiert, was Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht, flexibel auf Funktionen zuzugreifen, ohne sich um technische Details zu kümmern. Dieses Modell ermöglicht eine kosteneffiziente, skalierbare und leicht zugängliche Nutzung von Software für Unternehmen.

Frau und Mann gucken lächelnd am Laptop auf eine SaaS-Lösung

Seit wann werden SaaS-Lösungen eingesetzt?

Der Einsatz von Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen begann in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren. Das 1999 gegründete Unternehmen Salesforce wird häufig als Pionier in diesem Bereich bezeichnet. Das Unternehmen bot seinen Kunden schon damals die Möglichkeit, Customer Relationship Management (CRM)-Software über das Internet zu nutzen, anstatt sie auf lokalen Servern zu installieren. Dies markierte einen bedeutenden Schritt weg von der traditionellen Softwarebereitstellung, bei der die Software auf physischen Servern vor Ort installiert und gewartet werden musste.

In den nachfolgenden Jahren gab es einen zunehmenden Trend hin zu cloudbasierten Diensten, bei denen Software über das Internet bereitgestellt und von den Anwendern über Webbrowser genutzt wird. Heute sind SaaS-Lösungen weit verbreitet und decken eine Vielzahl von Anwendungsgebieten ab, darunter Unternehmensressourcenplanung (ERP), Collaboration-Tools, Büroanwendungen, Kommunikation und vieles mehr.

Was sind die Vorteile von SaaS-Anwendungen?

SaaS-Anwendungen bieten diverse Vorteile. Dazu gehören flexible Skalierbarkeit, automatische Updates, Kostenersparnis durch Auslagerung von Wartungsaufgaben, weltweiter Zugriff über das Internet, und die vereinfachte Zusammenarbeit durch gemeinsame Nutzung von cloudbasierten Ressourcen. Insgesamt können SaaS-Lösungen Zeit, Kosten und Know-how einsparen, während sie gleichzeitig die Zusammenarbeit vereinfachen.

Mann nutzt SaaS-Lösung im Homeoffice

Wie hat sich die Nutzung von SaaS-Lösungen verändert?

Zu Beginn der Coronapandemie verlagerte sich die Arbeit ins Homeoffice. Diese veränderte Arbeitsweise führte zum Anstieg der Nutzung von SaaS-Lösungen, um das Arbeiten im digitalen Raum zu vereinfachen. Das, was wir alle gemerkt haben, spiegelt sich auch in Zahlen wider: Im Jahr 2022 nutzten Organisationen weltweit im Durchschnitt 130 Software-as-a-Service-Anwendungen. Seit 2015 hat die Anzahl der von Unternehmen verwendeten SaaS-Lösungen stetig zugenommen, so das Ergebnis einer Studie.

Wie bereits beschrieben, können SaaS-Lösungen die Zusammenarbeit verbessern. Was aber passiert, wenn immer mehr und mehr Anwendungen dazu kommen? Das kann im gesamten Unternehmen zu Problemen führen, denn häufig werden die SaaS-Lösungen isoliert eingesetzt, ohne dass Daten und Prozesse integriert werden. So entstehen Datensilos in Abteilungen, die von anderen Teams nicht genutzt werden können.

Die Digitalisierung wird oft als Heilmittel gegen Datensilos betrachtet, aber wenn sie nicht sorgfältig angegangen wird, kann sie das Problem sogar verschärfen. Bei der digitalen Transformation sollten Unternehmen strategisch bei der Auswahl ihrer Werkzeuge vorgehen. Wenn digitale Systeme nicht miteinander kommunizieren, führt dies zu einer Zunahme manueller Aufgaben.

Ihre volle Wirkung entfalten SaaS-Anwendung erst, wenn verschiedene Abteilungen und Unternehmensbereiche in die jeweiligen Lösungen integriert sind. So wird gewährleistet, dass Daten und Prozesse unternehmensweit konsistent sind. Die Folge? Weniger Fehler, bessere Zusammenarbeit und zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Sie fragen sich, wie Sie die große Anzahl an SaaS-Lösungen in Ihrem Unternehmen sinnvoll miteinander verbinden können? Keine Sorge, das müssen Sie nicht alleine tun. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Systemlandschaft zu verknüpfen und Ihre Arbeitsweise zu optimieren. Vertrauen Sie auf unsere jahrzehntelange Erfahrung im Software- und Servicebereich.

Hier finden Sie eine schnelle Übersicht über unsere Leistungen im Bereich Prozessberatung:

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Daniel Pasing, Customer Success

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