Sabrina Hammer
Hobby und Beruf: Dennis Schulenberg bewahrt norddeutsche Gelassenheit beim Tauchen und im Beruf
Dennis Schulenberg ist gelernter Maschinenbautechniker. Seit 2012 ist er – mit kurzer Unterbrechung – bei Cideon am Standort Delmenhorst tätig und kümmert sich im Account Management um die Herausforderungen und besten Lösungen für unsere Kunden. In seiner Freizeit tauscht er Laptop und Arbeitshandy gegen Neoprenanzug und Tauchausrüstung. Wie Dennis zu seinem Hobby gekommen ist, wie er Hobby und Beruf miteinander verbindet und welche Fähigkeiten aus Tauchen und Vertrieb er verbinden kann, lesen Sie in diesem Blogartikel.
Wie Dennis Schulenberg zum Tauchen kam
Dennis Schulenberg hat 2019 mit dem Tauchen angefangen. „Ich bin über einen Vater aus der Hortgruppe meiner Töchter zum Tauchen gekommen. Wir haben uns privat gut verstanden und er hat mir erzählt, dass wir in Delmenhorst sogar einen Tauchverein haben. Und da habe ich ihn gefragt, ob ich mal zum Training mitkommen kann”, erzählt Dennis.
Im Tauchverein übte Dennis das Strecken- und Tieftauchen. „Irgendwann habe ich dann meinen ersten Tauchschein gemacht. Etwa eine Stunde von mir entfernt liegt der Kreide-See in Hemmoor, da habe ich teilweise meine Prüfungen gemacht. Jeder, der in Deutschland taucht, kennt diesen See. Auch Leute aus den Nachbarländern kommen gerne dahin, weil der See mit 60 Metern sehr tief ist und eine klare Sicht bietet”, erzählt Dennis.
Zu jedem Tauchgang gehört eine detaillierte Planung. Dennis erklärt: „Vor dem Tauchgang bespricht man ganz viel und zieht danach ein Fazit, wie es gelaufen ist und wie man sich beim Tauchen gefühlt hat” und ergänzt: „Es gibt so einen Standardspruch unter Tauchern: Plane deinen Tauchgang und tauche deinen Plan. Du machst dir immer vorher Gedanken darüber, welche Gegebenheiten du vorfindest. Welchen Einstieg in den See nehme ich? Was möchte ich betauchen? Wie weit ist die Sicht? Wo liegen die Gefahren, wie zum Beispiel gefährliche Tiere oder eine starke Strömung? Das sind alles Faktoren, die du vorher einkalkulieren musst”.
Dennis Schulenberg unter Wasser vor einem Schiffswrack
Was Dennis besonders am Tauchen fasziniert
Obwohl Dennis erst seit ein paar Jahren taucht, hat er schon viele faszinierende Dinge unter Wasser gesehen. Er erzählt: „Ich habe schon Tauchurlaube im roten Meer in Ägypten gemacht, dort habe ich Babydelfine, einen Walhai, Seekühe und eine riesige Schildkröte gesehen, das waren ganz besondere Erlebnisse. Außerdem habe ich unter anderem das Schiffswrack SS Thistlegorm betaucht, was sehr beeindruckend war. Auf diesem ehemaligen Versorgungsschiff waren sogar zwei Lokomotiven und mehrere LKWs geladen, das war wirklich atemberaubend, das aus nächster Nähe zu sehen”.
Für Dennis ist das Besondere am Tauchen die Balance aus guter Vorbereitung und Fitness. Er erklärt: „Wenn ich körperlich fit bin, verbrauche ich natürlich weniger Sauerstoff, weil meine Atmung ruhiger ist. Je fitter ich bin, desto länger kann ich in der Regel unter Wasser bleiben. Wenn ich vorher das Streckentauchen trainiere, kann ich die Ruhe unter Wasser und die Natur mehr genießen”.
Bei einem Tauchgang trafen Dennis und sein Tauchteam auch schon auf eine Riesenschildkröte.
Wie lassen sich das Tauchen und der Beruf bei Cideon verbinden?
Dennis nutzt vor allem die Wochenenden für Tauchgänge. „Das Training bei uns im Verein findet zweimal die Woche statt, immer montags und freitags. Das kollidiert bei mir leider mit meinem anderen Hobby Fußball und ab und zu mit der Arbeit. An den See fahre ich dann gerne freitags übers Wochenende. Dann ist meistens ein Tauchgang freitagsabends möglich, bis zu drei am Samstag und noch mal einer oder zwei am Sonntag.” Darüber hinaus fährt Dennis gerne zum Tauchen in den Urlaub nach Ägypten.
Ein Walhai und Delfine bei einem Tauchgang in Ägypten
Welche Fähigkeiten lassen sich beim Tauchen und im Berufsleben verbinden?
Für Dennis haben das Tauchen und der Vertrieb einige Ähnlichkeiten. Er erklärt: „Vor allem das Thema Vor- und Nachbereitung ist im Vertrieb natürlich sehr wichtig. Außerdem braucht man eine Strategie, wie man Kundengespräche führt. Je nach Gesprächsart und Gesprächspartner muss ich anders herangehen. Wenn ich mich beim Tauchen schlecht vorbereite und beim Abtauchen schon die ersten Fehler mache, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich nicht das sehen werde, was ich mir vorgenommen habe. Genauso ist es auch in Kundengesprächen.”
Darüber hinaus ist es für Dennis wichtig, die Gelassenheit zu bewahren und im Zweifelsfall umplanen zu können. „Du brauchst immer einen Plan B. Wenn du beim Tauchen nicht den Punkt erreichst, den du sehen wolltest, darfst du nicht die Orientierung verlieren und musst das Beste aus diesem Tauchgang machen. Im Vertrieb brauchst du immer mehrere gute Argumente für eine Lösung. Wenn das erste Argument beim Kunden nicht richtig ankommt, dann ist es wichtig, weitere Vorteile richtig zu platzieren oder es aus einer anderen Sicht zu versuchen.”
Stress ist sowohl beim Tauchen als auch im Vertrieb kontraproduktiv. „Mich siehst du meistens nicht gestresst. Wenn ich gestresst bin, kann ich nicht gut denken. Beim Tauchen verpasse ich dann das meiste, weil ich nur mit mir selbst beschäftigt bin, und die tollen Sachen, die mich unter Wasser erwarten, sehe ich dann nicht”, erzählt Dennis.
Auch das Thema Teamfähigkeit ist im Berufsleben und beim Tauchen von großer Bedeutung. Dennis erklärt: „Das ist ein bisschen wie bei den Wölfen – das Rudel ist nur so stark wie das schwächste Mitglied. Wenn wir in der Gruppe tauchen, achten wir aufeinander. Gerade bei noch nicht so erfahrenen Tauchern guckt man automatisch ein bisschen mit, besonders in Gefahrensituationen.”
Wir wünschen Dennis noch viele besondere Tauchgänge und weiterhin viel Erfolg im Cideon Vertrieb!
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Daniel Pasing, Customer Success
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